Um Stressresilienz nachhaltig zu verankern, ist eine Übungszeit über einen längeren Zeitraum sehr unterstützend. Achtsamkeit erlernen wir, indem wir sie immer wieder praktizieren.
Die „Achtsamen Pause“, ob zur Mittagszeit oder zu einem anderen Zeitpunkt im Arbeitsalltag, ermöglicht den Mitarbeiter:innen die Aufmerksamkeit bewusst auf den gegenwärtigen Moment und ihr Erleben zu lenken und so zu erfahren, was es heißt, mit sich in Kontakt zu sein. Das allein hat häufig schon eine stressreduzierende Wirkung. Darüber hinaus lässt uns die Achtsamkeit unsere Gedanken bewusster wahrnehmen. Das ist insbesondere bei stressverschärfenden Gedanken hilfreich, um einen anderen Umgang mit ihnen zu erlernen.
Format:
Wöchentliche oder 14-tägige achtsame Pause von 50 bis 60 Min. innerhalb der Arbeitszeit über mindestens 3 Monat
Ziel:
- Stärkung der Stressresilienz und persönlichen Ressourcen zur Förderung eines gelasseneren Umgangs mit stressigen Arbeitssituationen
- Stärkung der Lebensenergie und -freude durch eine bewusstere Wahrnehmung
- Erlernen alltagstauglicher, achtsamkeitsbasierter Übungen zur aktiven Stressbewältigung insbesondere im Arbeitsalltag
Feedback:
„Mir hat die bewusste Atmung und das Beobachten meiner Gedanken am meisten gebracht. Diese beiden, kleinen und gut in den Arbeitsablauf integrierbare Übungen helfen mir wirklich in stressigen Situationen.“
Autorin:
Katharina Schacht ist Achtsamkeitslehrerin (MBSR/MBCT/MBCL), Business Coach, Heilpraktikerin für Psychotherapie und engagiert sich im Vorstand des MBSR-MBCT Verbands.
Foto:
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